Silberschweif

Variatio delectat

Literaturtipps

Wer sich für Themen wie Marketing, Employer Branding, Personalmarketing, Arbeitgeberattraktivität, Person-Organization Fit (bzw. Person-Environment, Person-Job Fit etc.), Wertorientierungen und Wertewandel sowie für Job Search bzw. Job Choice (Berufs- und Arbeitgeberwahltheorien) interssiert, dem seien an dieser Stelle einige Literaturtipps ans Herz gelegt, anhand derer man einen sehr guten Einblick in die jeweilige Thematik bekommt:

  • Marketing –> hier
  • Employer Brand(ing) / Personalmarketing –> hier
  • Arbeitgeberattraktivität –> hier
  • Person-Organization Fit –>hier (siehe auch diesen älteren Post)
  • Werte/Wertorientierungen/Wertewandel –> hier
  • Job Search und Job Choice –> hier

Wer sich nun fragt, wie ich auf darauf gekommen bin: Die hier online gestellte Literatur ist ein Auszug aus der verwendeten Literatur, die im Rahmen meiner Masterarbeit an der Universität Augsburg Verwendung fand. Wer im Übrigen weitere Tipps, vor allem bezüglich des Person-Organization Fit, hat, kann mir gerne eine Mail schreiben bzw. hier einen Kommentar posten!

Übrigens: Einen interessanten Versuch startet die Deutsche Employer Branding Akademie (DEBA) mit employerbranding.org. Dort wird auf Open Source-Basis versucht, eine Kontextbibiliographie rund um das Thema Employer Branding aufzubauen. Es stehen schon einige interessante Literaturhinweise im System, die überdies noch – ganz Web 2.0-like – auf ihre Brauchbarkeit gerankt werden können. Hier gibt’s den Link.

März 31, 2009 Posted by | Privat, wissenschaftlich | , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 4 Kommentare

Person-Organization Fit im Überblick

Wer sich so wie ich für die Person-Organization-Fit-Theorien (P-O Fit) interessiert und nicht nur ständig einzelne Forschungsberichte aus Zeitschriften wie Personnel Psychology, Journal of Vocational Behavior oder Journal of Applied Psychology herauskopieren will, dem sei der Sammelband „Perspectives On Organizational Fit“ von Ostroff und Judge (2007) empfohlen. Darin kommen einige der wichtigsten Vertreter der P-O-Fit-Schule (im Sinne von Judge & Bretz) zu Sprache wie etwa O’Reilly, Chatman, Kristof-Brown, Ellis und viele mehr. Damit bietet das Buch einen sehr guten Überblick über den Forschungsgegenstand der Kongruenz zwischen Individuum und Organisation im Rahmen der Arbeitgeberwahl bzw. des Organisationsverbleibs.

P.S. Auf dieser Seite kann man sich übrigens kostenlos viele Forschungsberichte oben genannter Autoren (z.B. von Bretz, R. D.) downloaden, ohne Mitglied einer Universitätsbibliothek o.Ä. zu sein.

UPDATE: Ebenfalls einen freien Zugang zu Forschungsberichten, z.B. von Bretz und Judge, 1992 (hier) oder Bretz, Ash und Dreher, 1988 (hier) gewährt das Center for Advanced Human Resource Studies (CAHRS).

Januar 17, 2009 Posted by | wissenschaftlich | , , , , , , , , , , | 4 Kommentare

Umfrage zur Masterarbeit – audi.de/karriere in neuem Glanz

Endlich ist es soweit. Und dieses „endlich“ bezieht sich auf zwei Dinge, die mir beide am Herzen liegen.
Zum einen erstrahlt die Internetpräsenz audi.de in neuem, und wie ich finde sehr coolen und zum Unternehmen passenden Glanz, zum anderen steht seit dem heutigen Relaunch der kompletten Website bzw. auch der speziellen Karriereseite auch meine große Online-Umfrage zu Bewerbererwartungen und Berufsorientierungen von Studierenden, AbsolventInnen und Professionals online. Und das direkt auf der Startseite von audi.de/karriere.

Ich hoffe, dass sich ca. 300 Personen aus diesen Zielgruppen dazu hinreißen lassen, an der Umfrage, die etwa 15 Minuten dauert, teilzunehmen. Umsonst soll das ja auch nicht sein. Immerhin sponsort die AUDI AG die Umfrage mit zwei Tankgutscheinen im Wert von je 240 Euro. Mitmachen lohnt sich also.

Hintergrund der Masterarbeit ist es herauszufinden, welche Wertorientierungen und davon abgeleitet welche Attraktivitätsfaktoren potenzielle Bewerber/Mitarbeiter als wichtig erachten und welche Berufsorientierungen diese aufweisen.
Auf Basis dieser Informationen ist es möglich,
1. die Kernattraktivität der AUDI AG (im Vergleich zu anderen Arbeitgebern) zu bestimmten,
2. die Schwachstellen, die sich aus der Differenz zwischen Bedürfnissen und Erwartungshaltungen gegenüber Audi hinsichtlich der Befriedigung dieser Bedürfnisse ergeben, ersichtlich zu machen und
3. die Kommunikationsinhalte des Personalmarketing zielgruppenindividuell gestalten bzw. anzupassen,
um letzten Endes die Attraktivität der AUDI AG als Arbeitgebermarke (Employer Brand) und daraus folgend die Wahrscheinlichkeit der Organisationswahlentscheidung qualifizierter und möglicher Mitarbeiter von morgen „Pro Audi“ zu erhöhen.

Weitergedacht haben die aus der Studie gewonnenen Informationen natürlich auch Auswirkungen auf die Organisationsentwicklung bzw. das Personalmanagement. Weiß ich über die Wert- und Berufsorientierungen meiner Mitarbeiter Bescheid, kann ich den organisationalen Rahmen (grob gesagt das Arbeitsumfeld) so gestalten, dass sich das Commitment und die Motivation und daraus abgeleitet die Leistung meiner Mitarbeiter erhöht.
Gleichzeitig kann ich mittels Längsschnittbefragungen nach dem unmittelbaren Eintritt in das Unternehmen, nach einem, zwei, drei etc. Jahren Aufschluss darüber erhalten, wie sich das Bild, das die Mitarbeiter von Audi als Arbeitgeber haben, im Laufe der Zeit verändert hat und ob sich Verschiebungen in der Präferenz bestimmter Attraktivitätsmerkmale (z.B. in der Dimension Work-Life-Balance vs. beruflicher Aufstieg) ergeben haben.

Wer zur Umfrage bzw. allgemein zu Masterarbeit Fragen hat, kann mich gerne kontaktieren.
Ich bin jedem dankbar, der sich an der Umfrage beteiligt und mich in meiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit unterstützt!
Also entweder auf audi.de/karriere oder direkt dem Link zur Umfrage folgen. Danke!

UPDATE: Die Umfrage ist heute, am 16.01.09, geschlossen worden. Danke an alle, die sich beteilgt haben. Die Anzahl kann sich sehen lassen!

Dezember 4, 2008 Posted by | wissenschaftlich | , , , , , , , , , , , , | 4 Kommentare

Alles Wissen auf meinem Screen

Ich komme mir vor wie sich wahrscheinlich die Besucher der berühmten antiken Bibliothek von Alexandria damals gefühlt haben mussten: Ich bin umgeben von Allwissen. Diese Allwissenheit sprudelt aus nichts anderem als aus Google hervor.

Im Zuge meiner Masterarbeit habe ich nun auch die Vorzüge (aber auch Nachteile!) von Google Books entdeckt. Fluchs einen Autor, einen Buchtitel oder einfach nur ein Stichwort bzw. Wortfolge in das Suchfeld getippt und schon begeistert Google Books mich mit altehrwürdigen Klassikern der Organisationspsycho- und -soziologie – von Max Weber über Herzberg und Inglehart bis hin zu Rosenstiel, Stengel und Nerdinger. Tatsächlich kann ich mir bisweilen den Gang in die Uni-Bibliothek und vor allem den kostspieligen Gang zum Kopiergerät sparen. Habe ich doch alles schön scroll- und durchsuchbar digital auf meinem heimischen Screen.

Es ist jedoch nicht alles Gold, was glänzt. Zum einen werden oftmals nicht alle Seiten eines Werkes angezeigt (was man aber durch gezielte Suche innerhalb des Schmökers, zugegeben ziemlich arbeitsaufwändig, umgehen kann), zum anderen sind noch längst nicht alle Bücher eingescannt. Vor allem neuere Wälzer oder von Google als anscheinend besondere Klassiker eingestufte Werke kann man nicht einsehen, sondern nur z.B. über einen Amazon-Link käuflich erwerben.

Dabei habe ich noch als weiteres Manko ganz die rechtliche Seite einer solchen kostenlosen Online-Bibliothek außer Acht gelassen. Denn anscheinend werden die Autoren der eingescannten Werke überhaupt nicht über ihr Glück, Teil der virtuellen Büchersause zu sein, informiert (siehe Artikel in WELT Online).

Sei’s drum: Für jeden (angehenden) Wissenschaftler ist Google Books sicherlich eine nützliche Hilfe, wenn auch nicht jedesmal der Gang in die heimische Bib gespart werden kann.

P.S. Ach ja: Und warum, liebe Google-Suchmaschine, kann ich Sätze nicht direkt aus dem eingescannten Text herauskopieren, sondern muss sie tatsächlich händisch abtippen???
UPDATE: Und hey, warum habe ich nur eine begrenzte Anzahl an „Aufrufklicks“ zur Verfügung? Das ist ja total doof. In der Bib muss ich ein Buch ja auch nicht zurücklegen, wenn ich es mir drei mal durchgeblättert habe … Hmpf…

November 4, 2008 Posted by | Technik, wissenschaftlich | , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Masterarbeit v0.1 alpha

Es gibt Fortschritte in meinen Planungen zur bevorstehenden Masterarbeit. Im Oktober möchte ich loslegen – bis dahin muss das Thema, die Gliederung und Methodik stehen. Dazu war ich vorgestern bei meinem ehemaligen Praktikanten-Arbeitgeber: der AUDI AG. Dummerweise bin ich jetzt verwirrter als zuvor. Vielleicht weil ich die Qual der Wahl habe, denn es stehen zwei Themen zur Disposition.

Einmal Anzeigen, Broschüren und Internetseiten auf ihre Nutz- und Lesbarkeit hin zu überprüfen, z.B. unter anderem mit der Eyetracking-Methode. Auf diese Idee bin ich während des sehr guten „Readability und Usability“-Seminars im Wintersemester 2007/08 von Dr. Anikar Haseloff gekommen.

Und zum Zweiten bestehende Kommunikations- und Recruitingmaßnahmen zur gezielten und erfolgreichen Ansprache von Professionals, also berufserfahrenen Fachkräften, zu prüfen und mittels qualitativen und quantitativen Methoden „neue“ bzw. anders gestaltete Maßnahmen zu entwickeln. Darunter ist auch das Personalmarketing-Thema „Attraktiver Arbeitgeber“ zu sehen, welches man ebenfalls genauer unter die Lupe nehmen könnte. Sprich, sind die in den bekannten Studien wie trendence und Universum dargestellten Attraktivitätsfaktoren tatsächlich ausschlaggebend für die Arbeitgeberwahl? Wonach richten sich Professionals aus? Welche Medien, welche Informationsmittel zur Arbeitgebersuche nutzen sie? Welche Motivationen treiben Professionals bei der Suche nach einem potenziellen Arbeitgeber an?
Letztendlich könnte man mit der Arbeit auch einen Beitrag zum anhaltenden Fachkräftemangel leisten, denn damit wird auch beantwortet, wie man den vielzitierten „war for talents“ – in diesem Fall sind es eben „experienced talents“ – gewinnen oder zumindest erfolgreich bestreiten kann.

Ich denke, man sieht, in welche Richtung ich tendiere, obwohl ich die finale Entscheidung noch nicht getroffen habe. (An dieser Stelle übrigens ein großes Danke und einen dicken Kuss an dich, mein Schatzen!)

Aber sowohl theoretisch als auch von der praktischen Umsetzbarkeit und vom letztendlichen unternehmerischen Nutzen erscheint mir das Professionals-Thema als – um bei der Wortwahl zu bleiben – attraktiver.

Auf jeden Fall möchte ich mich bei Katrin und bei Nick für die Möglichkeit dort die Masterarbeit zu schreiben bedanken.

Als Nächstes entwerfe ich eine Grobgliederung sowie ein Exposé, aus dem die Relevanz, die Herangehensweise und die Ziele der Masterarbeit hervorgehen. Das ist nicht nur für mich als gedanklicher Anker gut zu gebrauchen, sondern vorrangig für meinen Betreuer in Ingolstadt gedacht.
Außerdem auf der Agenda: zwei „willige“ Profs, die sich mir und des Themas annehmen – und: überhaupt die konkrete Ausformulierung desselben!

Mai 2, 2008 Posted by | wissenschaftlich | , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Warum blogst Du?

Warum tust du es? Und deine Freunde und Bekannte auch? Warum tue ich es? Was? Ja, bloggen eben!
Dieser und weiteren interessanten Fragen geht Tamara Bianco in ihrer Masterarbeit an der Universität Augsburg nach. Daher die Bitte an alle: Unterstützt Tamara durch die Beantwortung dieses kurzen Fragebogens. Dauer: knapp zehn Minuten.
Wer sich schon mal ein Bild von der ungefähren Richtung der Masterarbeit machen will, kann sich hier den Arbeitsbericht von Tamara Bianco an der Professur für Medienpädagogik in Zusammenarbeit mit Prof. Gabi Reinmann durchlesen. Die Masterarbeit knüpft daran inhaltlich an und erweitert das Themenspektrum um einige weitere Aspekte.

Mai 1, 2008 Posted by | wissenschaftlich | , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Spazieren feat. Denken

Gerade hab’ ich wieder mal festgestellt, wie gut es ist, einfach mal für eine Weile durch die Gegend zu latschen. So ganz ohne iPod, Tasche oder Palm. Ok, das Handy hatte ich dabei 🙂

Aber im Ernst: Man kann wunderbar nachdenken, reflektieren und sich mental auf kommende Aufgaben (Eingeweihte wissen, wovon ich rede) vorbereiten. Spazieren gehen ist quasi wie ein Weblog. Nur gesünder – vorausgesetzt man läuft nicht durch Feinstaubzonen.

Konnte mir aber in der Dämmerung zwischen Arbeitsamt, Plärrer und begradigter Wertach ein paar gute, sprich brauchbare (oder soll ich „viable“ sagen *g*) Gedanken zum presstige-Portfolio (Stichwort: Gliederung) und zur im Herbst/Winter anstehenden Masterarbeit (Stichwort: Themen) machen.

Februar 17, 2008 Posted by | Privat | , , , , | Hinterlasse einen Kommentar